Heute mal ein etwas anderer Blogbeitrag.
Immer wieder mal schreibe ich einfach auf mich los und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Während meines Yogateacher Trainings im Mai hatte ich laufend die ersten Sätze dieses Textes in meinem Kopf. Da die Gedanken nicht los ließen beschloss ich einfach mal zu Schreiben und so kam folgender Text zum Vorschein. Ich habe lang überlegt, ob ich diesen Text mit euch teilen soll, da er sehr persönlich ist, jedoch bin ich mir sicher, dass viele von euch genauso denken und es den/der ein oder anderen helfen kann, sich nicht alleine zu fühlen:
Wir erfinden Dinge um später wieder auf sie zu verzichten. Um herauszufinden, dass sie doch schädlich für uns sind. Gefangen in dem Rad der Sucht - gefangen in dem Rad von Verlangen nach mehr - verlangen nach Neuem.
Das Rad selbst erfinden - uns selbst erfinden? Was Neues erfinden? Oder uns Finden?
Vermitteln etwas zu brauchen - was doch nur schadet. Das Glück und die Erfüllung im Außen zu suchen & am Ende doch enttäuscht zu sein. Wieder zurück zum Ursprung zu wollen. Doch was ist der Ursprung? Wozu sind wir da? Verwirklichen? Wirklich werden? Wirklich wirken? Was is wirklich was nicht? Was echt was nicht? Doch alles nur Illusion? Doch warum dann so real? So viele Fragen, wenig Klarheit, von der Erfindung zum Detox um wieder zu erfinden. Das Rad des Lebens in neuen Epochen. Aussteigen? Aber wie? vielleicht der Steig ins große Aus? Doch wo ist dieser Steig? Der Berg ist nah, das Ziel so fern. Ziele doch nur für die Beruhigung des Geistes? Alles nur für die Beruhigung der Tatsache, dass alles vergänglich ist? Am Ende findet alles zurück zu Mutter Erde. Zurück zum Ursprung. Der Sprung in das Ur. Oder in die Uhr? Die Uhr der Zeit? In welcher Zeit leben wir eigentlich? Gibt es uns nur weil es Zeit gibt? Ohne Zeit würde doch alles gleichzeitig stattfinden. Was passiert dann mit diesem Körper? Ist der Körper nur eine Projektion in die Zeit? Doch aus was bestehen die Ideen, die Erinnerungen und das Gedächtnis? Wie können wir sehen was da is? Oder auch nicht da ist? Ist es doch nur die Vorstellung unseres Geistes. Vielleicht bin ich auch alleine hier und alle anderen sind Projektion meiner Gedanken. Dieser Gedanke macht mir Angst. Fast gelähmt. Wenn es so wäre, wieso kann ich andere nicht steuern? WEG der Gedanke vom Leben im Puppentheater. Alles nur Theater? Alles nur ein Spiel? Ein Spiel mit dem Leben? Mit dem Teufel - dem Tod? Doch ist der Tod wirklich so teuflisch? Was macht die Geburt so lebendig und den Tod so verhasst? Warum haben wir Angst davor wenn wir nicht wissen was kommt?
Vielleicht das Einsteigen in eine andere Welt ? Andere Dimension? Wenn wir fragen über Fragen stellen - macht es Sinn einfach bei Quelle zu bestellen? Die Quelle der Schöpfung - die Quelle des Lichts? Doch wieso sprechen alle vom Licht? Ist es wirklich das Licht, dass wir am Ende der Tage sehen werden? Ich schließe meine Augen uns sehe schwarz- Dunkelheit- ab und zu kleine Lichter. Doch meistens schwarz. Es is Dunkel- bin ich dunkel? Wohin mit der Dunkelheit? Ich will sie akzeptieren, will sie annehmen, doch fällt es mir so schwer die Nacht und Dunkelheit zu lieben. Ich fühle mich verfolgt, beobachtet, von wem? Kann ich nicht sagen! Das Gefühl ist da - das Gefühl von jemand ist hier. Doch wer ist dieser jemand? Ist es doch nur mein Geist? Ist es jemand aus einer anderen Welt, die wir mit unserem Auge nicht erfassen können? Warum spüre ich es dann? Oder is am Ende doch nur alles Einbildung?
Gedanken die Anregen ...
Deine Kerstin
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